PAIMON – „TERRA OBLIVIONIS“
Vom ersten Eindruck her wirkt das Debut Album der 5 Frankfurter wirklich ungemein ansprechend – ein schnuckliges Digipack mit 12 seitigem Booklet und kein geringerer als der allseits bekannte Alexander Krull hat die Aufnahmen gemastert .Da sollte man wohl so einiges erwarten .“Paimon“ spielen laut Aussagen der Promoter „Dark Metal“ mit den verschiedensten Einflüssen .Naja ,man muss nicht immer alles glauben ,was geschrieben steht . Für mich gehen die 7 Titel + Intro + Outo eindeutig ins Black Metal Lager ,wobei ich die vielfältigsten Einflüsse aus dem Thrash - & Gothicbereich nicht verleugnen will .Diese treten am ehesten in solchen Stücken wie „Autumn grief“,“The age of gloom“ oder „Saint crusade???“ zum Vorschein . Allerdings ist hierbei sowohl der Rhythmus wie auch der Songaufbau von alt bekannter Struktur – Wechsel zwischen schnellen miesen Sound mit giftiger Stimme und eher ruhigen besinnlichen Rhythmen mit typischen Frauengesang .Ja ,ich muss leider sagen ,die Stücke glänzen nicht gerade vor Ideen ,obwohl man versucht ,durch Soundeffekte wie Schlachtgetümmel und gelegentlich auftretende virtuos anmutende Gitarreneinlagen dem Ganze noch ne gewisse Note zu verleihen .Klingt irgendwie alles zu vorhersehbar . Nur selten kommt es echt mal zu Klängen ,welche einen sofort aufhören lassen können . Schade eigentlich ,da hätte ich mehr erwartet !
Shadow Smile / M.O.S. Rec.